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Studie: Durch Piraterie über 500 Millionen Euro Verlust in der Musikbranche in Deutschland im Jahr 2012

Hohe Auswirkungen digitaler Piraterie auf die Umsätze in den Kreativbranche

 

Die von Dirk Martens, Jan Herfert und Tobias Karbe für House Of Research durchgeführte Studie zu den Auswirkungen digitaler Piraterie auf die Umsätze in den Kreativbranchen kommt zu dem Ergebnis, dass die Verluste allein im Bereich der Musikwirtschaft im Jahr 2010 bei 524 Millionen Euro liegen. Während Filesharing in Deutschland abnimmt, haben Filehostingdienste starken Zuwachs.

 

Die Studie vom vom 7.6.2012 betont, dass sog. Samplingeffekte kaum eine Rolle spielen d. h. derjenige, der eine illegale Kopie eines Musikalbums besitzt, kauft dieses in der Regel nicht noch zusätzlich. Die Autoren der Studie äußern sich hierzu wie folgt:

 

„Nur sehr musikaffine Personen sind bereit, für ein Musikstück oder ein Album Geld auszugeben, das sie schon als illegale Kopie besitzen. Die Mehrheit besitzt keine hohe Musikaffinität, und hier führt der Besitz einer illegalen Kopie in den seltensten Fällen zu einem zusätzlichen Kauf desselben Stücks, vor allem wenn das illegale Digitalisat von seinem Original nicht zu unterscheiden ist. Saldiert man dies, sind die Auswirkungen der Piraterie im Musikbereich stark negativ.“

 

Auch für den Film- und Gamesbereich hält die Studie Zahlen und Fakten zu Filesharing und Filehosting bereit.

 

 

Weiterführende Informationen

 

Die gesamte Studie kann man hier herunterladen und nachlesen (PDF).

 

Zusammenfassung der Studie in der Musikwoche.

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